An diesen Themen arbeitet die GPRW

Hochwasserschutz

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Das Thema Hochwasserschutz wird in Deltarhein-Ost grenzüberschreitend unter vier Gesichtspunkten aufgegriffen:

1. Operative Zusammenarbeit - Warn- und Vorhersagesysteme
Die Zusammenarbeit bei der Hochwasservorhersage und -warnung erfolgt:
a. im gesamten Vechte-Dinkel-System über den Zusammenarbeitsverbund SMV (Stroomgebiedsbreed Modelinstrumentarium Vecht), insbesondere auf der Grundlage des Hochwasservorhersagemodells  FEWS-Vecht (Flood Early Warning System);
b. in den Teileinzugsgebieten der Berkel und der Oude IJssel über bilaterale Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Borken und der WRIJ;
c. mit der Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) in Hildesheim auf der Grundlage ihres Hochwasservorhersagemodells Panta Rhei.

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2. Zusammenarbeit bei Hochwasser – Katastrophenschutz
In den vergangenen Jahren hat eine intensive Abstimmung im deutsch-niederländischen Katastrophenschutz zur Gewährleistung einer ausreichenden Vorbereitung auf konkrete Hochwassersituationen stattgefunden. Außerdem werden regelmäßig gemeinsame Hochwasserschutzübungen vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Lesen Sie hier den Evaluierungsbericht der letzten grenzüberschreitenden Hochwasserschutzübung „Wasserwettlauf” (2021). 

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Nach dem Hochwasser im August 2010 wurde im Jahr 2012 erstmals ein Alarmplan (Liste mit Kontaktdaten) für Krisensituationen erstellt. Diese Liste kann sowohl für Hochwasser als auch für Wasserqualitätsprobleme wie Fischsterben und unbeabsichtigte und illegale Einleitungen verwendet werden. Darüber hinaus wurden eine Hochwasseraktionskarte und eine Hochwasserinformationskarte erstellt. Die GPRW koordiniert alljährlich die Aktualisierung dieser drei Instrumente.

3. Verwaltungspolitische Zusammenarbeit - Informationsaustausch zur Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL)

Die grenzüberschreitende Abstimmung im Rahmen der HWRM-RL im Deltarhein-Gebiet fällt in den Verantwortungsbereich der AGDR/SGDR und erfolgt mit Unterstützung der GPRW. Ziel ist es, grenzüberschreitende Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für vorgegebene, unterschiedliche Szenarien zu erstellen.

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4. Effektivität von Maßnahmen - technischer Hochwasserschutz

Dies betrifft die Frage, ob die vorhandenen Ressourcen und Hochwasserschutzmaßnahmen in den grenzüberschreitenden Einzugsgebieten optimal genutzt werden. Dabei geht es in erster Linie um den Austausch von Informationen über Hochwasserschutzkonzepte und geplante bzw. in der Umsetzung befindliche Maßnahmen.

Weitere Informationen dazu: POV, Projekt Veilige Vecht/Sichere Vechte, Gewässerkonzept Schlinge und Hochwasserschutzkonzept Issel

Haben Sie eine Frage zu der GPRW? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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GPRW - Wir stehen für grenzübergreifende Zusammenarbeit.

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